Kurzbeschreibung
Dauer
- 7 Tage / 6 Nächte / 5 Reittage
- 4 - 7 Stunden täglich im Sattel.
Teilnehmer
- 4 - 12 Personen
Landschaften
- Berg & Küste
- Mediterranes Küstenland
Highlights & Fakten
- Wanderreiten Katalonien! Über die Berge zum Meer
- Einzigartiges Erlebnis: Baden mit den Pferden
- Kristallklare Bergbäche – jeden Tag Picknick am Wasser
- Schwimmen im süßen und salzigen Wasser
- Ritt durch silbrig schimmernde Korkeichenwälder
- Traumhaft lange Galoppaden in der weiten Ebene
- Atemberaubender Panoramablick auf die Pyrenäen und das Mittelmeer
Tipp:
Nach viel Natur und Wasser empfehlen wir einen Tag in der Weltstadt Barcelona. Katalonien bietet unvergleichliche Kontraste!
Vielen Dank für das Erlebnis auf dem Trailritt im heißen Juni 2018. Die Organisation war prima, das fing schon mit Daniela an, die mir kurzfristig noch einen Platz für den Ritt eingerichtet hat. Sie schickte mir alle Infos und Details zu und für die Eigenanreise mit dem Motorrad eine gute Routenbeschreibung, so dass ich das ruhig gelegene Hostal in Crespìa auch problemlos finden konnte. Dort traf ich dann die ganze nette Mitreitergruppe und auch meine Zimmernachbarin war ein Glücksgriff. Die Unterkünfte waren jedes Mal etwas Besonderes, nie 08/15-Tourihotels, immer schön gelegen, sauber, gemütlich und mit Ausstrahlung. Die Gastgeber freundlich und oft gab es Bademöglichkeiten im Pool oder Fluss. Auch unterwegs kam das Baden nicht zu kurz, wunderbar bei 30° C. Ein besonderes Highlight war das Schwimmen mit den Pferden im Stausee, da möchte ich mich nochmals bei meinem fantastischen Dinamico bedanken, ein tolles Pferd. Das Essen war auch jedes Mal ein Genuss, egal ob abends in der Unterkunft, aus den Packtaschen beim Reiten oder von Manel beim Picknick serviert. Immer landestypische Gerichte, frisch zubereitet, lecker, abwechslungsreich und reichlich. Dazu Wasser, Rotwein, kühler Sekt, Kaffee - es blieben fast keine Wünsche offen.
Manel, unser Trailassistent, war ein Goldstück. Immer gut gelaunt, immer zur Stelle, immer hilfsbereit und zuverlässig, egal um was es ging. Für ihn gab es keine Probleme, ein echter Schatz. Nikki, unsere Rittführerin habe ich oft genug für ihre Geduld und Gelassenheit bewundert, wenn sie auch Dinge 5x erklärt hat, weil manche es einfach nicht kapieren wollten, immer beim Aufsteigen zur Seite stand und einigen speziellen Kandidaten jedes Mal beim Satteln geholfen hat, da das sonst schief gegangen wäre. Es hat sicher einiges erfordert, diesen Flohhaufen beieinander zu halten. Auch hat sie immer darauf geschaut, dass es auch den Pferden gut ging, egal ob unterwegs oder abends auf den Paddocks. Die Pferde waren einfach klasse. Freundlich, ausdauernd, trittsicher und umgänglich. Meinen PRE Dinamico hätte ich am liebsten eingepackt. Was für ein wunderbares Pferd, gut erzogen mit schönen Gängen und einem dynamischen Vorwärtsdrang (den Namen trägt er zu recht!), dabei aber gut zu regulieren und sehr angenehm zu reiten. Ein echtes Verlaßpferd, selbstbewusst, freundlich, aufmerksam hat er auch im schwierigem Gelände genau geschaut, wo er seine Hufe dann sicher platziert und unerschrocken alles problemlos bewältigt. Da hätte ich von meinen recht geländegängigen Pferden daheim im Schwarzwald sicher mehr als einmal die rote Karte bekommen!
Die Route war spannend und teilweise vom Gelände her recht anspruchsvoll und führte durch abwechslungsreiche herrliche Landschaften. Der letzte Tag war recht lange, nach 8 Stunden im Sattel sehnte man sich das Meer herbei... Einziges Manko waren ein paar einzelne Mitreiter, die die Beschreibung mit den Reitanforderungen nicht gelesen hatten oder sich einfach heftig überschätzt haben. Da kann auch die beste Organisation und Tourbeschreibung nichts ausrichten. Einzelne Reiter hatten weder ausreichende Kenntnisse vom vernünftigen Umgang mit den Pferden, noch vom korrektem Satteln und es war wohl nur der Freundlichkeit der Pferde zu verdanken, dass diese Mitreiter im Galopp nicht verloren gingen. Zumindest zwei Leute ließen sich einfach nur glücklich von ihrem Pferd transportieren, was einzelne Male zu etwas unbefriedigenden Situationen führte. Mein Fazit: Ich habe meistens wunderbare Eindrücke und Erfahrungen gesammelt und bin glücklich voller schöner Erinnerungen wieder gemütlich Richtung Heimat gekurvt, wo ich doch unterwegs noch manchmal gerne den Motorradsattel mit dem Sattel auf Dinamicos Rücken getauscht hätte.
Ulla