1. Tag: Länderübergreifender Berg- und Küstentrail

Wir beginnen unseren Katalonientrail im Vorland der Pyrenäen, 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Barcelona. Bei der Ankunft an einer traumhaft am Fluss gelegenen Mühle fallen die Strapazen der Anreise ab. Der südamerikanisch anmutende Garten unseres Gastgebers ist ein wunderbares Paradies zum Erholen! Während des Abendessens lernen wir unseren Guide kennen, der uns über die Pferde und den Trail informiert.

2. Tag: Katalonischer Dschungel

Wir begrüßen die Pferde und machen uns auf den Weg. Schon bald verliert sich der Pfad in einem dichten Wald. Kopf einziehen! Einige Äste hängen im "katalonischen Dschungel" tief.

Abwechslungsreich windet sich der Trail durch Hügel, umrundet Felder und bringt uns in liebliche Natursteindörfer. Eine Flussüberquerung macht den Ritt zum Abenteuer! Glücklich und zufrieden gelangen wir zu unserer Unterkunft und freuen uns auf ein leckeres Abendessen.

3. Tag: Trail in die Berge

Es geht früh los! Zunächst lädt uns das flache Land zum Traben und Galoppieren ein. Bei einem kurzen Stopp in einer urigen Dorfbar gönnen wir uns eine Erfrischung zu Pferd. Anschließend tauchen wir in die ersten katalonischen Pyrenäenausläufer ein! Flott geht es weiter zu einem versteckten Picknickplatz an einem friedlichen Bergbach.

Am Nachmittag klettern unsere spanischen Pferde fleißig und trittsicher über einen Pass mit einem grandiosen Panoramablick auf die hohen Gipfel der Pyrenäen. Wir übernachten in einem beeindruckenden ehemaligen Kloster, in dem vor mehr als 300 Jahren ein Gästehaus errichtet wurde.

4. Tag: Auf zum See!

Stein- und Korkeichen bestimmen die Vegetation auf dem heutigen Ritt. Der Boden wird immer sandiger und mit einem Mal sehen wir türkisfarbenes Wasser zwischen den Bäumen hindurch leuchten. Der Anblick auf den See, der zwischen tiefgrünen Bergen eingebettet vor uns liegt, ist atemberaubend! Am Sandstrand wartet bereits ein leckeres Picknick auf uns.

Über die Berge gelangen wir zu einem jahrhundertealten Anwesen. Beim Abendessen erzählen uns die Gastgeber schaurige Räubergeschichten der Trabucaires, die seit Generationen in ihrer Familie weitergegeben werden.

5. Tag: Im Land der Räuber

Heute reiten wir tief hinein in die Wildnis der Pyrenäen. Hufschlag um Hufschlag nähern wir uns Frankreich. Ein dichter Kork- und Steineichenwald bedeckt nun die Berge. Während die Pferde nahe der Grenze übernachten, lassen wir uns im Restaurant des Bergdorfes ein köstliches Räubermahl schmecken und kehren zu unserer historischen „Masia“ zurück.

6. Tag: Tag der 3 Burgen – eine Zeitreise

Bereits ganz in der Früh schleichen wir uns über die spanisch-französische Grenze. Der urige Pfad dorthin diente im 19. Jh. den Räubern und im spanischen Bürgerkrieg den katalanischen Republikanern als Fluchtweg nach Frankreich. Dort erwartet uns ein majestätischer Buchenwald, der wie ein Tunnel zu einer Zeitreise erscheint. Wir passieren ein rund 2.000 Jahre altes Kastell aus der Epoche des römischen Imperiums. Die ehemalige Grenzverteidigungsfestung bringt uns wieder näher an die Gegenwart. Dann erhebt sich plötzlich aus dem Wald heraus eine beeindruckende mittelalterliche Burg! Hier gibt es ein ritterliches Mittagessen.

Auf den letzten Kilometern vor unserem Ziel reisen wir weit in das prähistorische Zeitalter zurück. Zwischen Dolmen und Menhiren, antiken Grab- und Kultstätten, führt uns der Weg in ein charmantes Winzerdorf. Bei einem Glas Rotwein lassen wir diesen ereignisreichen Tag ausklingen.

7. Tag: Picknick am Meer

An unserem letzten Reittag folgen wir den Ausläufern der Pyrenäen, bis sie im Mittelmeer versinken. Geschickt klettern unsere vierbeinigen Partner immer weiter hinauf. Rechts und links von uns glitzert das tiefblaue Wasser. Am Fuße der Berge eröffnet sich die Ebene des Empordà wie eine afrikanisch anmutende Steppe. Hinter uns ragt das Canigó-Massiv mit gut 2700 Metern auf.

Nachdem wir in den letzten Tagen wie die Räuber durch die Berge gestreift sind, freuen wir uns auf ein Panorama-Picknick in einer weitläufigen Bucht mit Blick auf das glasklare Meer. Was für ein toller Abschluss für diesen abwechslungsreichen Wanderritt!

8. Tag: Adéu Frankreich und Katalonien

Nach dem Frühstück endet unser Aufenthalt in Katalonien – doch die Erinnerung an diesen erlebnisreichen Berg- und Küstentrail bleibt uns für eine lange Zeit.

Transfer nach Barcelona oder Girona.

> Wichtiger Hinweis an alle Teilnehmer!

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